Der Klimawandel setzt auch in Unterfranken den Wäldern zu, deshalb hat sich der „Zweckverband Waldpflege: Gemeinsamer Bürgerwald Gerolzhofen-Dingolshausen“ zur Aufgabe gemacht, den Wald umzubauen. Keine einfache Aufgabe. Mindestens 15 bis 20 Arten pro Hektar, gerne mehr. Ziel ist ein klimastabiler Mischwald, der auch in 100 Jahren noch Bestand hat. Eine große Aufgabe für Revierförster Jochen Schenk und den Zweckverband um Vorsitzenden Thorsten Wozniak, Bürgermeister der Stadt Gerolzhofen. Für große Aufgaben benötigt es Mitstreitende.
Und so hat das Gerolzhöfer Augenoptik-Fachgeschäft Wolf-Jüttner im vergangenen Herbst die Pflanzung von Bäumen im Bürgerwald mit 500 Euro unterstützt. Das Engagement im Wald soll auch künftig weiter gehen. „Wir wollen noch stärker ressourcenschonend und umweltbewusst handeln“, sagt Stephan Jüttner. „Wir werden unsere Prozesse durch die Nachhaltigkeitsbrille betrachten“.
Mit der Spende von Wolf-Jüttner wurde die Anpflanzung von Setzlingen unterstützt. Die Pflanzaktion, an der auch Nina und Stephan Jüttner sowie Bürgermeister Thorsten Wozniak mit anpackten, erfolgte auf einer Kahlfläche in der Abteilung „Untere Salzlecke“: Borkenkäfer, Windwurf und Schneebruch haben diesen aus (fast ausschließlich) Nadelbäumen bestehenden Bestand zerstört. Hier erfolgt nun vornehmlich eine Naturverjüngung, zusätzlich werden aber Speierlinge und Wildbirnen gepflanzt. Die Setzlinge sind Nachzuchten aus eignen Beständen.
Im Bild Förster Jochen Schenk (links) und Stephan Jüttner (rechts).
Foto: Thorsten Wozniak