Logo

Stadtrundgang

Ausgehend vom „Steigerwalddom“ mit seinen beiden mächtigen Glockentürmen gehen Sie vorbei am modernen Marktplatzbrunnen zum mittelalterlichen Rathaus, in dem das Stadtmuseum mit der Dauerausstellung „Welterfolg Nähmaschine“ und dem 1. Bay. Schulmuseum und die Tourist-Information untergebracht sind. Von hier aus werden Sie zum Weißen Turm, dem einstigen „Kerker“ Gerolzhofens, vorbei an romantischen Fachwerkhäusern zum ehemaligen Amtshaus, dem heutigen Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofens geführt. Zum ehemaligen Bürgerspital und seiner Spitalkirche ist es nur ein Katzensprung. Heute befinden sich im Bürgerspital eine moderne Bibliothek und die Verwaltung der Volkshochschule. Der Spaziergang führt uns nach Süden in den Bereich des ehemaligen Stadtgrabens, in dem sich heute ein kleiner „botanischer Garten“ befindet und ausreichend Parkplätze vorhanden sind, um einen Abstecher in die Stadt zu machen. Der Weg führt uns weiter vom ehemaligen Zehntspeicher, vorbei am Hexenturm hin zum Floriansbrunnen, an dem der kleine Rundgang endet. Zum Abschluss empfiehlt sich ein Besuch in den gemütlichen Gasthöfen und Cafés Gerolzhofens, die zum Verweilen und Genießen einladen.

Der beschriebene Rundgang ist auch in Papierform mit zahlreichen Bildern und einer beeindruckenden Übersichtskarte in der Tourist-Information Gerolzhofen erhältlich. Selbstverständlich können Stadtführungen auch mit verschiedenen Themen oder Schwerpunkten individuell zusammengestellt werden. Ein besonderes Erlebnis sind Kinderstadtführungen oder Stadtführungen mit der „Lok-Adler“.


 

Stadtkarte

Gerolzhofen hat zwei, teilweise noch gut erhaltene Mauergürtel. Die Altstadt umschließt seit dem 14. Jahrhundert eine rechteckige Innenmauer, flankiert von 4 Ecktürmen und 2 in der Mitte der Ost- und Westseiten noch heute sich gegenüberstehenden mächtigen Stadttürmen. Den im Mittelpunkt liegenden Marktplatz durchschnitt die uralte Handelsstraße Schweinfurt - Iphofen diagonal von Nordwest nach Südost. An den Enden lagen die 1871/77 abgerissenen beiden Stadttore, sehr eindrucksvolle Doppeltoranlagen: Zenttor mit Türmersturm und Spitteltor mit Bettelturm. Die davor entstandenen "Vorstädte" wurden ab Mitte 15. Jahrhunderts von einer trapezförmigen weiteren Außenmauer umgeben, mit nicht mehr vorhandenen vier Außentoren an den Ausfallstraßen (Rügshöfer-, Dingolshäuser-, Schallfeder- und [Franken]-Winheimer-Tor). Die Gräben vor der Innen- und Außenmauer konnten mittels Schleusen unter Wasser gesetzt werden.