Innenstadtförderung
REACT-EU
Mit der EU-Innenstadt-Förderinitiative werden 36 Millionen Euro der Europäischen Union aus dem Programm REACT-EU zur Verfügung gestellt, um bayerischen Städten, Märkten und Gemeinden es zu ermöglichen, mit einem abgestimmten Bündel strategischer und investiver Maßnahmen die Innenstädte nachhaltig zu stärken und zu beleben.
Mit der EU-Innenstadt-Förderinitiative werden 36 Millionen Euro der Europäischen Union aus dem Programm REACT-EU zur Verfügung gestellt, um bayerischen Städten, Märkten und Gemeinden es zu ermöglichen, mit einem abgestimmten Bündel strategischer und investiver Maßnahmen die Innenstädte nachhaltig zu stärken und zu beleben.
In Gerolzhofen wurden folgende Maßnahmen umgesetzt:
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Personal für digit. Leerstandsmanagement und digit. Themen der Altstadt inkl. Projektleitung
Die Projektleitung war für die Umsetzung des Maßnahmenbündels verantwortlich. Mit dem Projekt wird der Wirtschafts- und Kulturstandort Gerolzhofen weiter gestärkt.
Diese Ziele werden damit erfüllt:
- Stärkung des Wirtschaftsstandortes Gerolzhofen
- Stärkung des Kulturstandortes Gerolzhofen
- Ansprechpartner für digitales Leerstandsmanagement
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Einheitliche Möblierung in der Altstadt
Durch das einheitliche Mobiliar in der Innenstadt wird die Aufenthaltsqualität gesteigert. Durch das einheitliche Erscheinungsbild wird das Image der Altstadt gehoben. Es macht wieder mehr Freude, sich länger im öffentlichen Raum aufzuhalten. Insbesondere die Allee als der Grüngürtel, der die Altstadt umschließt; wird damit deutlich aufgewertet. Für das Stadtmobiliar in der Nördlichen und Östlichen Allee wurden 20 Bänke, die mit nur einem Fuß im Boden verankert sind ausgesucht. Dazu passend 2 Mülleimer und 3 Fahrradständer. Bänke mit nur einem Standfuß haben den Vorteil, dass die Pflege der Grünflächen und besonders die Mäharbeiten im Bereich der Allee nun viel zügiger durchgeführt werden können.
Diese Ziele werden damit erfüllt:
- Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Altstadt und der Allee vor allem durch neue Bänke à man sieht deutlich mehr Menschen gemütlich auf den Bänken sitzen wie vorher
- Steigerung des Image
- mehr Abfalleimer sorgen für mehr Ordnung und somit für eine saubere Stadt
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Aufwertung Spitalgarten als Ort der Kultur in der Altstadt
Es wurde ein Zwillingsbau der bestehenden Hütte im Spitalgarten errichtet. Er dient als Lager, kann aber auch als Ausschankhütte bei großen festen genutzt werden. Für den Spitalgarten wurde eine Festbestuhlung (40 Biertischgarnituren, 10 Stehtische und 120 Outdoor-Konzertstühle) angeschafft. Außerdem für die bestehende Hütte 3 Kühlschränke, eine Kühltruhe und einen Spültisch. Für die Bühne wurde unkompliziert aufbaubare Bühnenbeleuchtung, zudem mobile Ape Labs, die man unter die Bäume als bunte LED-Beleuchtung aufstellen kann angeschafft. Mit Lichterketten, die dauerhaft in den Bäumen aufgehängt werden hat man eine schöne Illumination für die Abendveranstaltungen im Bürgerspital. Damit man das Material einfach und fachgerecht transportieren kann wurden Transportwägen angeschafft.
In der Minnesängerstube wurden die alte Möblierung und die stromintensive Kühltheke durch eine neue energiesparende Kühltheke und moderne, zweckmäßige Schränke ersetzt. Bei jeden größeren Festen wurde eine Spülmaschine neben die Kühltheke gesetzt, weshalb man auf Wunsch der Bürger eine Spülmaschine angeschafft hat, die fest mit der Kühltheke verbaut wurde. Für die Minnesängerstube wurden außerdem drei Kühlschränke und zwei Kühltruhen angeschafft. Weiterhin Klapptische. Es gab keine Klapptische vorher, so dass die nicht zusammenklappbaren Tische immer im Weg standen und eine flexible Nutzung des Raumes unmöglich gemacht hatten.
Die alten Neonröhren wurden durch energiesparende LED-Bänder und zusätzlich LED-Strahler ersetzt. Man kann die Beleuchtung nun farblich verändern und den Raum in jeweils bunten Farben erstrahlen lassen.
Diese Ziele wurden/werden damit erfüllt:
- Die nun vorgehaltene Infrastruktur ist einfach zu nutzen, was dazu führen wird, dass in der Folge viel mehr Kultur- aber auch Vereinsveranstaltungen stattfinden werden.
- Erleichterung der Durchführung von Vereins- und Kulturveranstaltungen.
- Stärkung des Ehrenamtes und Vergrößerung der Zahl Menschen, die sich dann wieder für das Ehrenamt einsetzen.
- Stärkung der Identifikation mit der eigenen Stadt.
- Stärkung des Kulturstandortes Gerolzhofen.
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Erstellung eines digitalen Leerstandskatasters
Das Bay. Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie hat in Kooperation mit den IHK Bayern das Standortportal Bayern (SISBY) erweitert und somit den Kommunen die Möglichkeit eröffnet, ihre freien Gewerbeflächen einfach, schnell und zuverlässig im Netz zu präsentieren. SISBY stellt Investoren umfangreiche Standortinformationen zur Verfügung. Somit wurde kein eigenes Tool von Seiten der Stadt Gerolzhofen mehr erstellt. Die Stadt Gerolzhofen nutzt nun SISBY, um Leeerstände im Stadtgebiet und neue Gewerbeflächen digital darzustellen.
Diese Ziele wurden/werden damit erfüllt:
- schnelle und übersichtliche Präsentation der freien Gewerbeflächen
- Verringerung der Leerstände
- Stärkung des Einzelhandels- und Gewerbestandortes Gerolzhofen
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Machbarkeitsstudie Coworking-Space/Gründerhaus
Durch die Machbarkeitsstudie Co-Working Space gibt es nun eine klare Planungsgrundlage zur Realisierung dieser Räume als alternative, nachhaltige und moderne Arbeitsplätze, die besonders junge Menschen, aber auch innovative Unternehmen anspricht.
Coworking Spaces eignen sich neben der Nutzung durch Selbständige und Freelancer hervorragend für Unternehmens-Teams oder Pendler. Denn sie bieten die Möglichkeit, lange Wege zur Arbeit einzusparen und ihrer Beschäftigung wohnortnah nachzugehen. Das schont Umwelt und Ressourcen und sorgt gleichzeitig für eine bessere Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf. Das ist einer der Gründe, aus dem Gerolzhofen ebenfalls einen Coworking Space eröffnen möchte.
Die Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass Gerolzhofen durchaus Potential für einen Coworking Space hätte. Hierzu laufen aktuell Gespräche mit zwei Gründerinnen.
Diese Ziele wurden/werden damit erfüllt:
- Feststellung konkreter Potentiale eines Coworking Spaces in Gerolzhofen
- gute Planungsgrundlage für die Realisierung
- Nutzung von Leerständen
- Belebung der Innenstadt
- Stärkung des Wirtschaftsstandortes
- Reduzierung der Pendelfahrten zur Arbeitsstätte durch ein mögliches Coworking Space
- Angebot von flexiblen Arbeitsplätzen vor Ort, effektiveres Arbeiten möglich
- Netzwerken, durch multifunktionale Nutzung der Coworking Spaces
- modernes und kreatives Arbeitsumfeld