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Glasfaser-Ausbau der Telekom: Schnelleres Internet für Gerolzhofen

03.01.2017

Wer gerne schnell im Internet unterwegs ist, kann sich freuen: Nachdem Kabel Deutschland bereits flächendeckend Internet bis zu 100 Megabit pro Sekunde anbietet, baut nun auch die Telekom im kommenden Jahr ihr Netz in Gerolzhofen und Rügshofen aus und erhöht damit natürlich das Tempo.

Nun stellte die Telekom den Zeitplan vor: Im April sollen die Baumaßnahmen starten: Die Haushalte bekommen damit bis Ende 2017 schnelles Internet.

Das neue Telekom-Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen überall gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud wird bequemer.

Das Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. Dazu wird das Unternehmen rund sechs Kilometer Glasfaser verlegen und 13 Verteiler aufstellen und mit moderner Technik ausstatten.

„Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute so wichtig wie Wasser und Strom“, sagt Thorsten Wozniak, Erster Bürgermeister von Gerolzhofen. „Deshalb freuen wir uns, dass Gerolzhofen jetzt vom Ausbau-Programm der Telekom profitiert. So sichert sich unsere Stadt einen digitalen Standortvorteil und wird als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver.“

„Wir investieren Jahr für Jahr bis zu vier Milliarden Euro in den Netzausbau in Deutschland. So treiben wir auch in Gerolzhofen die Digitalisierung voran,“ sagt Michael Gstädtner, Regionalmanager der Deutschen Telekom. „Unser Netz wächst täglich. Mit mehr als 400.000 Kilometern betreibt die Telekom bereits heute das größte Glasfasernetz in Deutschland. Zum Vergleich: Das deutsche Autobahnnetz ist insgesamt 13.000 Kilometer lang.“

Und so kommt das schnelle Netz ins Haus: Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.




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