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Film: Gegen den Strom

Veranstaltungszeit:

27.09.2019 20:00

Veranstaltungsort:

Evang. Gemeindezentrum, Dreimühlenstr. 2

Veranstalter:

Evang. Kirchengemeinde Gerolzhofen

Originaltitel: Kona fer í stríð

Spielfilm - Benedikt Erlingsson - Frankreich, Island 2018

Laufzeit: 101 Minuten

Beschreibung

Die Endvierzigerin Halla ist nicht nur Chorleiterin in Reykjavik, sondern führt auch ein geheimes Doppelleben als gerissene Öko-Aktivistin. Sie wirft Bekennerschreiben vom Dach der Universität und unterschreibt als „Bergfrau“. Bald wird sie landesweit von der Polizei gesucht und ihre Ein-Frau-Aktionen werden in den Medien als "Akte ausländischer Terrorgruppen" diskreditiert, weil Halla internationale Bergbaukonzerne wie Rio Tinto Group und chinesische Investoren abschreckt, die von der heimischen Regierung unterwürfig hofiert werden. Als Hallas Antrag auf Adoption eines Kindes nach vier Jahren Wartezeit überraschend stattgegeben wird, muss sie sich zwischen ihrem zukünftigen Mutterglück mit der vierjährigen Nika und ihrer tiefen Überzeugung als Umweltaktivistin entscheiden. Sie wählt allerdings beides, kann das aber nur mit Hilfe ihrer eineiigen Zwillingsschwester Ása verwirklichen.
Auf dem Weg in die Ukraine zu ihrem Adoptivkind wird nach einem Anschlag überraschend eine zusätzliche DNA-Untersuchung in Form einer Speichelprobe am Flughafen von Reykjavik installiert, so dass sie vor der Ausreisekontrolle umkehrt. Nachdem ihre Schwester infolge der DNA-Proben fälschlicherweise verhaftet wurde, wird auch sie gestellt und kommt in Untersuchungshaft. Dort wird sie von ihrer Schwester Ása besucht. Beide tauschen bei einem ausgelösten Stromausfall die Kleidung und ihre Identitäten. Ása hatte sich ohnehin vorgenommen, eine zweijährige Auszeit in einem indischen Ashram zu nehmen und erklärt, diese innere Einkehr sei ihr genauso gut auch im Gefängnis möglich. Halla fliegt in die Ukraine, um das ihr zugewiesene Mädchen nach Island zu holen. Auf der Rückfahrt aus dem Kinderheim bleibt der Bus wegen starker Regenfälle auf einer überschwemmten Straße stecken. Die Passagiere müssen aussteigen und durch das brusttiefe Wasser waten. Halla trägt das Mädchen auf ihren Schultern. Mit dieser offenen Sequenz endet der Film.

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