„Eine unglaubliche Leistung der Schauspielerinnen und Schauspieler, der künstlerischen Leitung, aber auch der zahlreichen Helferinnen und Helfer: Sie alle beweisen, dass in kleinen Städten im ländlichen Raum qualitativ hochwertige Kultur stattfinden kann. Die Kulturstadt Gerolzhofen zeigt sich mit dem Wandeltheater von ihrer besten Seite“, sagte ein sichtlich begeisterter Bürgermeister Thorsten Wozniak bei der Premiere der Aufführungen von „Luther, Echter und Gerolzhofen: Du musst dran glauben“.
500. Jubiläum der Reformation und 400. Todestag von Fürstbischof Julius Echter. „Zwei Ereignisse, die das Kulturjahr in Gerolzhofen prägen. Höhepunkte sind die Aufführungen des Kleinen Stadttheaters Gerolzhofen. Ich freue mich, dass Sie die Uraufführung, die wir so mit Spannung erwartet haben, heute miterlebt haben“, so der Bürgermeister.
Bei dem Wandeltheater werden die Theaterbesucher von Spielort zu Spielort geführt. Geschichte wird an den Originalschauplätzen erlebbar.
Alle Aufführungen sind ausverkauft. Unter den bisherigen Gästen waren u.a. Bischof Friedhelm Hofmann, Weihbischof Ulrich Boom, Bundestagsabgeordnete Dr. Anja Weisgerber, Landtagsabgeordneter Dr. Otto Hünnerkopf sowie zahlreiche Bürgermeister aus ganz Unterfranken. Für Aufführungen in den nächsten Tagen haben bereits Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Bezirksräte, Landräte und andere Gäste Eintrittskarten.
Hervorzuheben ist die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Akteure: Ehrenamtliche, Künstler, Fördermittelgeber, evangelische und katholische Kirche und die Stadt Gerolzhofen, das Zusammenwirken mit der Diözese Würzburg, mit der Domschule Würzburg.
Die Aufführungen werden gefördert aus Mitteln der Lutherdekade Reformationsjubiläum, von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vom Kulturfonds Bayern, vom Bezirk Unterfranken, vom Dekanat Castell, von der Dr.-Ottmar-Wolf-Stiftung Gerolzhofen, von der DB-Mainfrankenbahn, vom Landkreis SW, von der VR-Bank Gerolzhofen und der Sparkasse SW.
Bürgermeister Wozniak dankte auf der Bühne auch den Anwohnern der Altstadt, die bis nachts Einschränkungen haben, ihre Autos eine Zeit lang nicht parken dürfen, nachts nicht durchfahren können, aber auch der Feuerwehr, die – wie immer – für Ordnung und Sicherheit, Straßensperrungen und einen reibungslosen Ablauf, zum Beispiel bei den offenen Feuern, sorgen.
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