Logo

Fahrt zum 50-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Mamers-Gerolzhofen vom 07.-11. Juni 2023

Veranstaltungszeit:

07.06.2023 05:00-11.06.2023 22:00

Veranstaltungsort:

Zielort: Mamers in Frankreich

Veranstalter:

Stadt Gerolzhofen

Die Stadt Gerolzhofen und das Partnerschaftskomitee Mamers-Gerolzhofen haben im vergangenen Jahr das 50-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft Mamers-Gerolzhofen mit zahlreichen Gästen und den Freunden aus Frankreich in Gerolzhofen gefeiert.

Im Juni diesen Jahres steht der Gegenbesuch der Gerolzhöfer in Mamers an. Dazu hat das Partnerschaftskomitee um Anja Hümpfner und Robert Herbig ein interessantes Programm zusammengestellt. Für den Programmablauf in Mamers kümmern sich unsere französischen Freunde.

Mittwoch, 07. Juni 2023
05.00 Uhr Abfahrt Busunternehmen Kleinhenz (dort Parkmöglichkeit für
PKW, bitte spätestens 15 Min. zuvor zum Laden des Gepäcks erscheinen.)
Unsere Reise führt über die Autobahnen vorbei an Saarbrücken, Metz,
Reims nach Provins.
Provins wird zwar erst im Jahre 802 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, ist jedoch
vermutlich schon sehr viel älter. Aus dieser Zeit stammen jedoch auch die
ersten militärischen Befestigungsanlagen. Da Provins an der Kreuzung wichtiger
Handelsrouten lag (Nord-Süd und Ost-West), fand hier
im Mittelalter (insbesondere 9. bis 13. Jhd.) einer der größten Märkte des Landes
statt. Noch heute kann das damalige Geschehen in der Grange aux
Dîmes nachvollzogen werden. Die Stadt stand damals unter dem Schutz der Grafen
von Champagne.
Provins wurde als Ville d'art et d'histoire eingestuft und ist seit 2001 auf
der UNESCO-Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit eingetragen.
Die Stadtmauer, die in den Jahren 1226 bis 1314 erbaut wurde, ist 1200 Meter
lang und mit 22 Türmen bestückt.
Der Untergrund der Altstadt ist mit mittelalterlichen Gängen durchsetzt, die besichtigt
werden können. Sie spielen eine Rolle in Umberto Ecos Roman Das
Foucaultsche Pendel.
Provins gilt als die Hauptstadt der Rosenverarbeitung: Man erhält hier Rosenkonfitüre
(confiture de pétales de rose), Rosenhonig (miel à la rose de Provins)
und Rosenbonbons. Im Jahre 1239 brachte Thibaud IV de Champagne (1201–
1253) von einem Kreuzzug die berühmte Damas-Rose mit. Aus ihr entstanden
durch Kreuzungen viele weitere Rosenarten.
Weiterfahrt nach Paris-Roissy, in das Penta Hotel Charles de Gaulle. Übernachtung
mit Abendessen und Frühstück.

Donnerstag, 08. Juni 2023
Frühstück im Hotel, Abfahrt nach Giverny. Hier nehmen wir uns Zeit zur Besichtigung
von „Monets Gärten“. Geplant ist ein Rundgang mit Führung.
Claude Monet lebte und malte von 1883 bis zu seinem Tod 1926 in Giverny und
leitete die Renovierung des Hauses, wobei die rosa gestrichenen Wände erhalten
blieben. Für den Innenraum wurden Farben aus der eigenen Palette des Malers
verwendet - grün für die Türen und Fensterläden, gelb im Esszimmer, komplett
mit japanischen Drucken aus dem 18. und 19. Jahrhundert, und blau für die Küche.
Monet ließ den nahegelegenen Fluss Epte teilweise für die Gärten umleiten
und stellte bis zu sieben Gärtner ein, um diese zu pflegen. Monet ließ sich von
seinen Gärten inspirieren und hielt es für wichtig, sich mit der Natur zu umgeben
und im Freien zu malen.
Nach Claude Monets Tod 1926 erbte sein Sohn Michel das Haus und den Garten
von Giverny. Er lebte nicht dort und es war Monets Stieftochter Blanche, die sich
um das Eigentum kümmerte. Leider wurden Haus und Garten nach dem Zweiten
Weltkrieg vernachlässigt. 1966 vermachte Michel Monet der Academie des Beaux
-Arts sein Erbe.
1977 wurde Gérald van der Kemp Kurator von Giverny.
Fast zehn Jahre waren notwendig, um den Garten und das Haus in früherer Pracht
entstehen zu lassen. Es war nicht mehr viel übrig gewesen. Die Gewächshausscheiben
waren durch Bombenanschläge zerstört worden. Böden und Deckenbalken
waren verrottet. Eine Treppe war eingestürzt. Drei Bäume waren sogar im
großen Studio gewachsen.
Der Teich musste erneut gegraben werden. In der Clos-Norm wurde der Boden
entfernt, um das ursprüngliche Bodenniveau zu finden.
Die Fondation Claude Monet wurde 1980 gegründet, als der Nachlass für
öffentlich erklärt wurde. Sie wurde bald sehr erfolgreich und begrüßt nun von
April bis November sowohl französische als auch internationale Besucher.
Danach erfolgt dann die Weiterfahrt nach Mamers, wo wir um 18.00 Uhr erwartet
werden. Den Abend verbringen wir in den Gastfamilien (ein Gastgeschenk
als Dankeschön für Unterkunft und Verpflegung ist üblich).

Freitag, 09. Juni 2023
Den heutigen Tag planen unsere Freunde vom Partnerschaftskomitee Mamers.
Es ist ein Ausflug in die nähere Umgebung angedacht inclusive dem
Besuch in einer Cidrerie.

Samstag, 10. Juni 2023
Vormittags Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft
Mamers-Gerolzhofen.
Den Ablauf des Tages planen unsere Mamerser Freunde.

Sonntag, 11. Juni 2023
08.00 Uhr Rückfahrt nach Gerolzhofen, Ankunft ca. 21.00 Uhr

______________________________
Reisepreis: 220,00 Euro pro Person
• Einzelzimmerzuschlag 55,00 Euro

Leistungen:

• Fahrt im Kleinhenz-Reisebus mit Bordküche und WC
• Übernachtung im Penta Hotel „Charles de Gaulle“ in Paris-Roissy
mit Abendessen und Frühstück
• Unterkunft und Verpflegung in Mamers in Familien
• Brotzeit während der Fahrt (Partnerschaftskomitee)
(Getränke Eigenleistung)
• Eintritt und Führung in Monets Gärten in Giverny
(Partnerschaftskomitee)

Ausführliches Programm erfolgt rechtzeitig vor der Reise, wenn die genauen
Planungen aus Mamers vorliegen.

Wer Interesse hat, kann sich über das Komitee in Gerolzhofen anmelden. Bitte dafür nur den Anmeldebogen des Dateianhangs verwenden.

Reiseanmeldung Mamers Juni 2023.pdf
Zur Übersicht